Wie man Seide richtig wäscht - Teil 1
Es gibt viele Mythen und Halbwahrheiten über die Pflege von Seide. Es ist also an der Zeit, einen Blick auf dieses großartige Material zu werfen und Ihnen im Detail zu sagen, wie Sie es behandeln sollten.
Auch hier handelt es sich um ein völlig natürliches Material tierischen Ursprungs. Es wird aus den Exkrementen der Seidenraupe gewonnen. Seidenstoffe bieten unschätzbaren Tragekomfort, sie sind atmungsaktiv, bequem und ihr luxuriöses Aussehen ist auf den ersten Blick erkennbar. Es gibt eine Fülle von Seidenbehandlungen, und sie alle aufzuzählen, würde zu viel Platz in Anspruch nehmen. So können - um nur einige zu nennen - leichte und transparente Voile, Leinenstoffe, die sich beispielsweise für Hemden eignen, aber auch Hosen, Satine und Crep-de-Chines für tolle Kleider oder raffinierte Anzugstoffe verwendet werden. Bekannt sind auch Buret mit seiner groben, sackartigen Textur oder Dupion und Shantung mit ihren typischen Knoten im Gewebe und dem charakteristischen, oft chenilleartigen Glanz.
Wir sind vor allem an ihrer Pflege interessiert. Und entgegen der oft vorherrschenden Meinung kann die überwiegende Mehrheit der Seidenstoffe gewaschen werden.
Es gibt einige Arten, die für die Wäsche schädlich sind und beseitigt werden müssen. Dazu gehören die bereits erwähnten Burets, Shantungs und Dupions, aber auch Taft und Duchesse, Seidenjacquard (auch für Krawatten), Organza und generell alle festeren, formstabilen Seidenstoffe. Sie würden durch das Waschen ihre Festigkeit und Textur oder ihren Glanz verlieren. Natürlich kommt es auch auf den Gebrauch an. Bringen Sie also auch Seidenanzüge und Kostüme sowie aufwendige Abendkleider in die Reinigung.
Aber Blusen, Tops, Tunikakleider und andere tolle Seidenstücke aus Ihrem Kleiderschrank können Sie problemlos waschen.
Wie man sie am besten pflegt und womit man sie wäscht, werden wir in den nächsten Teilen unserer Serie besprechen.
